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Deportiert ins Ghetto. Die Deportationen der Juden aus dem Rheinland im Herbst 1941 ins Ghetto Litzmannstadt (Lódz)

Eröffnung der Wanderausstellung mit der
Kuratorin Hildegard Jakobs, Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf

27. November 2018

Kultur- und Stadthistorisches Museum - 18.30 Uhr
Johannes-Corputius-Platz 1, Duisburg


Die Deportationen der jüdischen Bevölkerung aus dem Rheinland und Westfalen beginnen im Herbst 1941. Sie sind der Auftakt zum Holocaust, dem Mord an den Juden in Europa. Unter  den 3.014 Frauen, Männern und Kindern, die von Düsseldorf und Köln aus in das Ghetto Litzmannstadt (Lódz) verschleppt wurden, befanden sich auch 50 Personen aus Duisburg. Die Ausstellung zeigt anhand biografischer Zeugnisse und erstmals veröffentlichter Originaldokumente Vorgeschichte und Ablauf der Deportationen. Sie erzählt die Geschichte der Betroffenen nach der Deportation und vermittelt eine Vorstellung von den Lebensbedingungen im Ghetto. Und sie gibt einen kleinen Einblick in das Überleben von nur 36 Menschen.

Die Ausstellung geht voraussichtlich bis zum 10.2.2019. Ein Begleitband zur Ausstellung ist unter dem gleichnamigen Titel erschienen.

Gemeinsam mit dem Zentrum für Erinnerungskultur, Menschenrechte und Demokratie