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Mit der Reichsbahn in den Tod - oder: Wie die Opfer in die Vernichtungslager gelangten

Vortrag von Prov.-Doz. Dr. L. Joseph Heid, Duisburg

02. April 2014


Jüdische Gmde. Duisburg-Mülheim-Oberhausen - 19.30 Uhr
Springwall 15, Duisburg


An dem monströsen Verbrechen des Holocaust waren viele tausend Täter beteiligt und es war ein arbeitsteiliges Mordprojekt. An vorderster Front dieses Großverbrechens stand die Deutsche Reichsbahn, und diese hatte einen Namen – Spediteur war Albert Ganzenmüller, Staatssekretär im Reichsverkehrsministerium von 1942 bis 1945. In seiner Zeit deportierte das Deutsche Eisenbahnsystem Millionen Juden in die Vernichtungslager. Ein anderer Spediteur war Paul Salitter, der im Dezember 1941 1.007 Juden aus dem rheinisch-westfälischen Gebiet in den Tod transportierte.

Der Vortrag beschäftigt sich mit den Umständen, der Durchführung und den Folgen der Deportationen in den Jahren 1938 – 1945 und nimmt Opfer wie Täter in den Blick.