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Religiöses und moralisches Erinnern. Anmerkungen zur christlichen und gesellschaftlichen Erinnerungskultur

Prof. Dr.h.c. Hans Hermann Henrix, Aachen
Zur Woche der Brüderlichkeit

05. März 2013

Jüdisches Gemeindezentrum Duisburg - 19.30 Uhr
Springwall 16, Duisburg


Die Orte, Formen und Zeiten der Erinnerung sind vielfältig: vom öffentlich inszenierte Gedenkakt über Auseinandersetzungen zur Erinnerungskultur in den Zeitungen und im Fernsehen bis hin zur eruptiv aufbrechenden Gegenwart von Vergangenem in der Biographie des einzelnen oder einer Gesellschaft. Das Letztere zeigt: Erinnerung passiert. Passiert keine Erinnerung mehr, dann haben wir eine Erinnerungsnot. Erinnerungsnot ist Sprachnot – trotz vieler Worte. Und es wurden in unserem Land bei den zahlreichen Kontroversen zur Gedenkkultur viele Worte gemacht. Wurde dadurch aber die Sprachnot wirklich überwunden? Es bedarf eines moralischen und religiösen Erinnerns. Was dies bedeutet und welche Erfahrungen die Erinnerungskultur bereithält, dies ist Thema der Veranstaltung zur diesjährigen Woche der Brüderlichkeit.

Der Referent war viele Jahre Direktor der Bischöflichen Akademie des Bistums Aachen und ist Honorarprofessor der Universität Salzburg sowie Konsultor der Vatikanischen Kommission für die religiösen Beziehungen zu den Juden.

Musikalische Umrahmung durch die „Capella Palestrina“ unter Leitung von Andreas Pieper

Gemeinsame Veranstaltung mit dem Katholischen Bildungswerk Duisburg