Gespeichert von Christoph am/um So, 03/25/2012 - 00:00
Mit Prof. em. Dr. Klaus Wengst, Theologe, Bochum
27. März 2012
Kath. Stadthaus Mülheim - 09.45 bis 12.00 Uhr
Althofstr. 8, 45468 Mülheim
Die wunderbare Musik der Bachschen Johannespassion ist nicht davor gefeit, antijüdische Stimmungen und Einstellungen zu transportieren und zu verstärken. Das kann besonders leicht durch die „Judenchöre“ geschehen. Aber liegt das nicht am Text des Johannesevangeliums selbst? Ein genauerer Blick auf die johanneische Passionsgeschichte, vor allem auf den zentralen Abschnitt der Verhandlung vor Pilatus, kann antijüdische Klischees der Auslegung aufdecken und zu einem besseren Verstehen führen.
Klaus Wengst (Foto links) gehört zu den profiliertesten Theologen im christlich-jüdischen Gespräch in Deutschland. Als Mitglied u. a. der Arbeitsgemeinschaft Juden und Christen beim Deutschen Evangelischen Kirchentag sowie des Evangelischen Studienkreises Kirche und Israel in Rheinland und Westfalen verfügt er zudem über ein hohes Maß an praktischen Dialogerfahrungen, die er immer wieder in seine theologischen Reflexionen einfließen lässt.
Kursgebühr EUR 3,50
Gemeinsame Veranstaltung mit dem Kath. Stadthaus Mülheim